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Genießt alles, was ihr habt und was euch angeboten wird, dann seid ihr sehr glücklich. Tatsächlich hilft euch diese Art der Hingabe und der spirituellen Konzentration sehr; anstatt unsere Aufmerksamkeit auf triviale Dinge zu lenken, konzentrieren wir uns immer und essen, als würden wir nicht essen, das ist der Zen-Stil. Essen, als würden wir nicht essen; handeln ohne zu handeln. Sterben ohne zu sterben. Nein, nein. Leben ohne zu leben.Es gab eine Geschichte über einen Mönch. Ich glaube, es war in Amerika, es war ein amerikanischer Mönch. Ich kann mich nicht an den Namen erinnern; er hat ein Buch über seine Erfahrungen als Mönch in einem Kloster geschrieben. Er ist jetzt weg, weil er vieles andere studierte und nicht das Gefühl hatte, dass die katholische Kirche alle Antworten für ihn und die Menschheit hat. Das war seine Meinung. Ich will damit nichts anderes sagen. Aber sogar damals, als er noch Mönch in diesem Kloster war, hielt er sich strikt an die Regeln dieses Ortes. Es geht also nur darum, wann was zu tun ist: beten, dann die Arbeit im Garten, dann Zeit zum Essen, Zeit zum Beten und wieder Zeit zum Schlafen. Er hielt sich bei allen möglichen Dingen streng an die Regeln.Er war immer konzentriert, dachte nicht nach oder beschwerte sich und wollte die Politik des Ordens ändern. Die Speisen, die er im Kloster aß, waren manchmal ungewohnt für ihn. Es sind ja ziemlich einfache Speisen. Und manchmal können die Mönche, die ja Junggesellen und meist jung sind, nicht wirklich kochen. Das Essen war also schrecklich, das musste er zugeben. Aber später dann, als er schon länger dort lebte, versuchte er, sich daran zu gewöhnen, und aß, ohne nachzudenken. Er aß, was ihm vorgesetzt wurde, und auf diese Weise fühlte er sich innerlich friedlicher.Und dann wurde er wirklich spirituell erhoben, sogar ohne Einweihung oder einen Meister oder etwas Ähnliches. Vielleicht ist das die Art und Weise, wie viele Menschen in geheimen katholischen bzw. christlichen Orden bis zu einem gewissen Grad Erleuchtung erlangten. Sie erlangten also einen gewissen Grad der Heiligkeit, indem sie sich ganz Gott hingaben und vollständig akzeptierten, was das Schicksal für sie bereithielt. Deshalb fragte sich sein Verstand nie, ob es gut oder schlecht war, ob man die Gepflogenheiten des Klosters, die Regel oder so etwas ändern sollte. Und er hatte wirklich einige sehr, sehr gute Erfahrungen. Ich will euch damit nur sagen, dass die Reinheit des Herzens sehr, sehr wichtig für unser spirituelles Praktizieren ist. […]Photo Caption: Mit Würde, Weisheit und Liebe altern